Ihre Schülerinnen und Schüler lieben die abwechslungsreiche Gestaltung des Schulunterrichts. Nichts ist langweiliger als dauerhafter Frontalunterricht an der Tafel, bei dem permanent mitgeschrieben werden muss. Dementsprechend schnell sinkt die Motivation der Kinder und Jugendlichen in den Keller und Sie als Lehrkraft sind dazu gezwungen, neue Unterrichtsmethoden auszuprobieren. Doch nicht immer müssen Sie dabei das Rad neu erfinden: Erklärfilme und kürzere Erklärvideos können helfen, das Interesse der Schülerinnen und Schüler an einem neuen Unterrichtsthema zu wecken. Durch einen sorgfältig ausgesuchten Erklärfilm unterbrechen Sie den Unterricht im Klassenzimmer und geben Ihrer Klasse eine kurze Auszeit. Der Vorteil ist, dass sich Videos und Filme tendenziell eher wie eine Freizeitbeschäftigung anfühlen, und nicht wie anstrengendes Lernen. Kinder und Jugendliche nehmen das Lernen mit dieser Methode also weniger anstrengend wahr und sind motivierter für darauffolgende Lerneinheiten.
Vermittlung des Unterrichtsstoffs durch Videos
Hochwertige Erklärfilme und Erklärvideos vermitteln Ihren Schülerinnen und Schülern die gewünschten Lerninhalte, egal, ob es sich dabei um relevanten Stoff aus dem offiziellen Lehrplan oder um interessante Nebeninhalte handelt. Die Videos sind so aufgebaut, dass neben dem trockenen Erklären der vermittelnden Person (meist Lehrkräfte) auch anschauliches Bildmaterial gezeigt wird. Dieses Material kann entweder in das Video geschnitten werden oder „live“ gezeigt werden. Insbesondere in naturwissenschaftlichen Fächern wie Physik oder Chemie können Experimente gefilmt und dann als Erklärvideo immer wieder gezeigt werden. Dies spart sogar Zeit, da das Experiment nicht jedes Mal erneut auf- und abgebaut werden muss. Erklärfilme eignen sich zudem auch perfekt, um Ihren Schülerinnen und Schülern den Einstieg in ein neues Thema zu erleichtern. Ein kurzer Film über die alten Ägypter im Fach Geschichte oder über den Satz des Pythagoras in Mathematik kann die spätere Lernbereitschaft bei „langweiligeren“ Themen signifikant erhöhen.
Selber drehen oder vorgefertigte Videos verwenden?
Ob Sie sich nun selber eine Kamera schnappen und Ihren eigenen Erklärfilm drehen, oder doch lieber auf vorhandenes Videomaterial zurückgreifen, liegt allein bei Ihnen. Als simple und effektive Ergänzung zum regulären Unterricht genügt es, wenn Sie sich auf Videoplattformen wie YouTube umschauen und Videos heraussuchen, die Sie für geeignet halten. Zahlreiche Lehrer und andere Akademiker bieten dort qualitativ hochwertige Erklärfilme zu ihren Fächern und Spezialgebieten. Manchmal kann es jedoch auch sinnvoll sein, das eigene Erklärvideo zu drehen, um Schülerinnen und Schülern eine individuelle Ergänzung zum Unterricht zu bieten. Besonders in Zeiten von Unterrichtsausfällen wie z.B. während der Corona-Pandemie oder bei längerer Abwesenheit durch Krankheit, können selbstgedrehte Videos helfen, den Lernfortschritt aufrecht zu erhalten. Eigens von Ihnen erstellte Erklärfilme knüpfen noch besser an den Unterricht an und können im Notfall als Unterrichtsersatz genutzt werden. Online finden Sie verschiedene Tools und Websites, die Ihnen bei der Erstellung eines Lehrvideos helfen. Ob Sie diesen Aufwand auf sich nehmen wollen, liegt am Ende natürlich ganz allein bei Ihnen. Eines steht jedoch fest: Schülerinnen und Schüler freuen sich über jede Art von Abwechslung im Unterricht, besonders wenn sie dabei nur entspannt zuschauen müssen.