Die Autorin dieses Artikels, die auf Seiten wie Gedichtliebe.de ihre Services als Dichterin für Auftraggeber aller Art anbietet, ist keine Pädagogin, betrachtet aber den Nutzen von Lyrik im Schulunterricht aus ihrer ganz eigenen Sicht: der Perspektive einer ehemaligen Schülerin, die mehrere Schularten betrachten durfte (Grundschule, Gymnasium, Realschule, Berufsschule und Berufsoberschule) und nun als Dichterin tätig ist. Zu Beginn ihres Germanistik-Studiums hat sich Joana Dörfler gegen das Lehramt entschieden – aufgrund des Wunsches nach maximaler Individualität und Vielfalt im späteren Berufsleben.
Lyrik im Grundschulalter
Schon im Kindergarten werden den Kleinen wichtige Verhaltensregeln in Gedichtform kredenzt.
Lyrik ermöglicht es Kindern im Grundschulalter, sich Dinge leichter einzuprägen – beispielsweise auch in der Form von Eselsbrücken. In keinem anderen Lebensalter ist es einfacher für Menschen, Zusammenhänge auswendig zu lernen – die Sachen brennen sich häufig für sehr lange Zeit oder sogar für immer in unser Gehirn.
Der Grundschulunterricht – wie auch der Unterricht in höheren Klassen – kann in allen Fächern anhand von Merkgedichten witziger gestaltet werden, und den Schülern kann mit dieser Methode dabei geholfen werden, sich Dinge (nahezu) dauerhaft zu merken.
Viele Grundschulkinder haben außerdem große Freude daran, selbst Gedichte zu schreiben.
Merkgedichte als hilfreiches Mittel zum Einprägen komplexer Zusammenhänge
In der ganzen Schulzeit können Merkgedichte helfen, sich eine ganze Reihe wichtiger Fakten zu einem Thema merken zu können. Deshalb sollten Lehrer, die sich gute und motivierte Schüler wünschen, mit diesem Mittel arbeiten, findet die Autorin, die z. B. ein Merkgedicht über Chia-Samen geschrieben hat:
„Auf Wiesen wächst Chia wunderbar,
„Stärke“ und „Kraft“ legten die Mayas im Namen dar.
Im Leinensack trug man Chia dabei,
war für Situationen gerüstet allerlei.
Alle wichtigen Nährstoffe sind in Chia drin,
das Verbot durch Spanien war komplett ohne Sinn!“
(Das vollständige Gedicht findet sich auf https://chia-samen.org/das-chia-gedicht/)
Im Alter nach der Grundschule
Die Pubertät ist daran schuld, dass sich viele Jugendliche für alles andere interessieren als für Gedichte. Oder andersherum gesagt: Manche Jugendliche kommen, wenn ihre Lyrik-Affinität sehr ausgeprägt ist, bei anderen Mitschülern in der Klasse sogar weniger gut an – dies gestaltet sich aber von Gruppe zu Gruppe unterschiedlich. Meist hängt vieles davon ab, ob Lehrer und Schüler die richtige Lyrik auswählen – hier ist Fingerspitzengefühl seitens der Pädagogen gefragt: individuell auf die Gruppen eingehen und ihre Bedürfnisse erkennen.
Interpretation von Gedichten in der Oberstufe
Alte Lyrik zu interpretieren und mit recht originellen Interpretationen aufwarten, die sogar noch den Deutschlehrer zum Nachdenken und Grübeln bringen – oder moderne Songtexte auf verschiedene Bedeutungsvarianten hin untersuchen – Lyrikinterpretation kann sehr viel Spaß machen, die eigenen Gedanken anregen und den Horizont erweitern: im Deutsch-, Englisch oder Religionsunterricht. Wichtig ist jedoch auch in der Oberstufe, dass der Lehrer die zu interpretierenden Werke gemeinsam mit der Klasse auswählt, damit Freude aufkommt und die Arbeit mit den Gedichten Spaß macht.
Lyrik im Studium
Während es in der Oberstufe noch sehr viel Freude bereiten kann, Gedichte zu untersuchen – allerdings bei weitem nicht immer allen Schülern – ist die Lyrikanalyse in den ersten Semestern des Germanistik-Studiums ein häufiger unkluger Studienabbruchgrund: Es müssen unzählige Fachausdrücke auswendig gelernt werden, was die Freude an den Gedichten trübt – selbst bei hartgesottenen Lyrik-Fans. Während sich viele Studenten, die Gedichte eigentlich gern mögen, durch solche Einführungsseminare durchbeißen müssen, macht Lyrik in höheren Semestern wieder mehr Spaß, da individuell mit eigenen Schwerpunkten gearbeitet werden kann.
Lyrische Geschenke an Verwandte
Oma wünscht sich nicht schon wieder eine Pralinenschachtel, und der Papa möchte endlich richtig gewürdigt werden, wie es ihm gebührt? Doch nicht jeder Mensch ist ein geborener Dichter. Ganz individuelle Gedichte zu fabrizieren – dabei helfen Seiten der Autorin dieses Artikels: Gedichtliebe.de oder Weihnachtsgeschenk.digital erlauben es, Lyrik zu ordern, dabei Qualitätsklasse und Länge auszuwählen und das ganz individuelle Briefing (also Anweisungen zum Inhalt) einzureichen. Man kann dort allerdings auch selbst produzierte Lyrik einschicken und diese bis zur Vervollkommnung verfeinern lassen. Da es sich um sogenanntes Ghostwriting handelt, kann sich der Auftraggeber dann selbst als der Autor ausgeben. Allerdings ist es auch möglich, die Dichterin beim Namen zu nennen, wenn man das Geschenk überreicht.